
Erlebnispädagogik
Erlebnispädagogen stellen Menschen vor physische, psychische und soziale Herausforderungen, um die dabei gemachten Erfahrungen durch Reflexion und Transfer in den Alltag nachhaltig nutzen zu können.
Raus aus der Komfortzone
Arbeitsgrundlage ist die Annahme, dass der Mensch am effektivsten lernt, wenn er Mut und Antrieb findet, seine persönliche Komfortzone zu verlassen. Diese ist durch ein subjektives Maximum an Sicherheit, Geborgenheit, Ordnung, Bequemlichkeit, Entspannung und Genuss gekennzeichnet. Der Schritt hinaus ist einer ins Unbekannte, Unerwartete, Unsichere und Unplanbare. Manche Menschen erleben das neue Terrain als Herausforderung oder Abenteuer, andere sprechen von Krise, Risiko, Problem oder Stress.
So schön kann Lernen sein
Wenn wir es schaffen, den inneren Schweinehund zu überwinden, werden sich Geist und Körper öffnen, Aufmerksamkeit und Leistungsbereitschaft erhöhen. Automatisch erheben wir Informationen, suchen nach potentiellen Lösungen und probieren sie aus. Kreative Potentiale werden geweckt, neue Verknüpfungen einzelner Bereiche des Gehirns hergestellt – wir lernen!
Aufgabe des Erlebnispädagogen ist es, diesen Prozess motivierend zu gestalten, dabei das größtmögliche Maß an objektiver Sicherheit zu gewährleisten und die Übertragung der gewonnenen Erkenntnisse in den Alltag zu begleiten.

